POSITIVE – NEGATIVE.STRUCTURES REVISITED
Beate Kirsch hat Piranesis Plan der „Forma urbis“ wie ein Motto den Ergebnissen ihres Aufenthalts in der Villa Massimo vorangestellt. Wie Piranesi lässt sie sich von der Unvollständigkeit der Grundrisse und Pläne zu Ideen inspirieren, die jenseits der praktischen Funktion liegen. Anders als in der architektonischen „Realität“ hat man es nicht mit Räumen, Wänden und Öffnungen zu tun. Durch die Ambivalenz von Positiv- und Negativform gewinnen die Grundrissfragmente eine eigene Lesbarkeit. Das Motiv der Übersetzung und Übertragung ist auch in der Ikonographie des Materials Gips enthalten, das man vorrangig mit Abgüssen und Kopien antiker Skulpturen assoziiert.
PROJEKTZYKLUS 2008 – 2009 / Accademia Tedesca Villa Massimo Roma
RELIEFS / BETON, GIPS
INKJET – PRINTS
PUBLIKATION Villa Massimo 2009
TEXT Ludwig Seyfarth
FOTOS Alberto Novelli, Rom/ KIRSCH BREMER ARTANDARCHITECTURE
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AUSSTELLUNGEN
Circle, Die Kleine Urbanität, Hamburg / 2015
Line, weissraumhamburg / 2015
MARTIN GROPIUS BAU BERLIN, Abschlusspräsentation Villa Massimo / 2009
POSTIVE – NEGATIVE. STRUCTURES REVISITED. Krypta St. Michaelis, Hamb. Architektur Sommer / 2009
FINALE, Accademia Tedesca Villa Massimo Roma / 2008
SPAZI APERTI, Accademia Romania, Rom / 2008
ACADEMY ARCHITECTS AT THE AQUARIO, Casa dell’Architettura, Rom / 2008 PEN STUDIOS, Accademia Tedesca Roma Villa Massimo, Rom / 2008
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