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U-BOOT BUNKER

Bei den Bauarbeiten zur Verlängerung der Airbus-Landebahn stieß man auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Werft auf den verschütteten U-Boot Bunker Fink II. Mit der künstlerischen Gestaltung der Ruine wird die Struktur der Bunkeranlage sichtbar gemacht und neu interpretiert. Die fünf über die Wasseroberfläche hinausragenden Bunkerfundamente wurden freigelegt, so dass sie als skulpturale Struktur erlebbar sind.

Die präzisen Schüttsteinrampen in den Kammerzwischenräumen machen durch ihre starke räumliche Wirkung die Dimension der Anlage deutlich. Die Ruine selbst wird zu einem Monument. Die Zufahrt zum Rüschkanal und dem Segelhafen wurde für den Bau der Aibus-Landebahn verlegt. Die Ruine des U-Boot Bunkers wird freigelegt und zu einem erfahrbaren Monument transformiert. Die neuen Rampen in den Bunkerkammern korrespondieren mit den Sliprampen im Rüschkanal. Hier ist das Auf- und Absteigen des Wassers erlebbar und ermöglicht neue Betrachterperspektiven. Der Bunker wird in den gesamten Zusammenhang des Ortes gestellt. Die Bunkeranlage sowie ihre historische Dimension wird von markanten Informations-Standorten aus erlebbar und begreifbar gemacht. Großformatige Gravuren mit den Schriftzügen ZEIT/erinnern und RAUM/störung in den Betonplatten der Sliprampen laden den Betrachter zu Assoziationen über die Bedeutung des Ortes ein. Das Wasser legt die Schrift frei und verbirgt sie wieder, macht Gedanken sichtbar und unsichtbar.

1. PREIS INTERNATIONALES GESTALTUNGSGUTACHTEN 2004

PLANUNG UND AUSFÜHRUNG 2004-2006

FERTIGSTELLUNG 2006

BAUHERRIN ReGe Hamburg, Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH

FREIRAUMARCHITEKTUR Wettbewerb: Jutta Wippermann, Darmstadt

TRAGWERKSPLANUNG Wettbewerb: WTM Engineers GmbH, Hamburg

WASSERBAU Grundbauingenieure Steinfeld und Partner GbR, Hamburg

BETONGRAVUREN Rüdiger Eckert, Steinbildhauermeister, Hamburg

FOTOS Klaus Frahm, Börnsen

PUBLIKATION U-Boot-Bunker, Gestaltung der Bunkerruine Fink II, Salon Verlag 2006

TEXT Ludwig Seyfarth, Till Briegleb

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